Die Religionskriege in Westeuropa.
219
getreten und hatte bei der Verteidigung von Pamplona mit glnzender Tapferkeit gefochten. Verwundet, hatte er sich auf langem Krankenlager mit den Taten der Heiligen beschftigt und endlich den Vorsatz gefat, sein ferneres Leben nach ihrem Vorbilde zu gestalten. Nach seiner Genesung begann er ein Leben in Gebet und Askese. Von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem zurckgekehrt, widmete er sich auf spanischen Schulen und Uni-versitten gelehrten (Studien. In Paris legte er mit einer Schar Gleichgesinnter das Gelbde ab, entweder in Palstina im Dienste der Kirche zu wirken oder sich dem Papst zu beliebiger Verwendung zur Verfgung zu stellen. Der eben damals neu ausbrechende Trkenkrieg vereitelte seine Reise nach Jerusalem. Loyola blieb mit den Seinigen in Europa, gab hier seinem Orden eine Verfassung und erlangte fr ihn im Jahre 1540 die ppstliche Besttigung.
Nach dieser Verfassung stellt sich der Orden dem Papste unbedingt zur Verfgung und verpflichtet seine Mitglieder zu dem strengsten Gehorsam gegen den General; der Orden ist militrisch organisiert; er erzieht seine Mitglieder nach einem eigenen System in seinen eigenen Kollegien. Er fate schnell in allen Staaten Europas Fu; seine Mitglieder gewannen als Beichtvter an den frstlichen Hfen, als Lehrer und Erzieher der Jugend aus den vornehmen Stnden an ihren eigenen Unterrichtsanstalten, an denen humanistische Studien eifrig betrieben wurden, als Professoren an den Uni-versitten, als volkstmliche Prediger und Seelsorger Einflu.
Die Religionskriege in Westeuropa.
109. Philipp Ii von Spanien (15561598). Unter den Fürsten der katholischen Welt bernahm in der zweiten Hlfte des 16. Jahrhunderts Philipp Ii. die Fhrung im Kampfe gegen die Protestanten. Er folgte feinem Vater in den spanisch-burgundischen Landen und Mailand, als dieser sich 1556, der Regierung mde, zurckzog. Einfam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte Philipp allein den Geschften der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegen-Helten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er verlie in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemcher im Schlo zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster-palaste Escorial.
Die militrischen und finanziellen Krfte seines Reiches, zu dem er Portugal hinzufgte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens; sein Stiefbruder Don Juan d'austria erfocht 1571 der die Trken den Seesieg bei Lepanto, der ebenso wie die Ver-teidiguug der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp ent-schlssen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen auf-rechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darber brach der groe Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frank-reich und England teilnahmen.
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Extrahierte Personennamen: Loyola Philipp_Ii Philipp Philipp_Ii Philipp Philipp Philipp Lepanto Philipp_ent-schlssen Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Westeuropa Pamplona Jerusalem Paris Palstina Jerusalem Europa Europas Westeuropa Spanien Mailand Madrid Portugal England
166
Deutsche Geschichte im Mittelalter.
bhmischen Edeln lieen ihn Papst und Kardinle verhaften, verhren und schlielich ffentlich zum Feuertode verurteilen. Hus erlitt den qualvollen Tod mit Seelengre, trotz wiederholter Aufforderung zum Widerruf, seiner berzeugung treu. Ein Jahr darauf folgte ihm sein Freund Hieronymus von Prag auf den Scheiterhaufen.
Die Einheit der Kirche war wiederhergestellt, die bhmische Ketzerei gerichtet worden, nur das Werk der Reform blieb liegen; Martin V. hat jeden ernstlichen Versuch dazu vereitelt.
3. Die Angriffskriege der Slawen gegen die Deutschen.
Hatten sich die Deutschen bisher auf Kosten der Slawen im Osten ausgedehnt, so wiesen diese jetzt nicht nur die Angriffe zurck, sondern er-oberten groe, schon germanische Gebiete. Die strksten Gegner waren die Polen und die hussitifcheu Tschechen.
84. Der Krieg des Knigs Ladislaus Jagello gegen den Deut-schen Orden. Im 14. Jahrhundert hatte der Deutsche Orden in Preußen unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode (13511382) seine glnzendste Zeit. Herrliche Städte blhten in seinem Gebiete auf; Dauzig wurde mit Venedig verglichen. Auf der fruchtbaren Erde im Delta der Weichsel saen wohlhabende Bauern; auch war ein deutscher Adel im Lande entstanden, der sich des Besitzes ausgedehnter Gter er-freute. Der Orden hatte das Land in Komtnreien eingeteilt; jeder Komtur regierte mit zwlf Brdern das ihm untergebene Gebiet. Nirgends gab es einen Herrsch ersitz im ganzen Norden Europas, der sich an Gre und Pracht mit dem des Hochmeisters auf der Marienburg vergleichen konnte.
Aber allmhlich lie die strenge Zucht im Orden nach. Die Ritter verwilderten und wurden wegen ihres bermtigen Betragens und ihrer Sittenlosigkeit im eigenen Lande gehat.
Als dann auch die Litauer das Christentum annahmen, konnte der Orden dem Hauptzweck, dem er ursprnglich gedient hatte, der Bekmp-sung der Unglubigen, nicht mehr leben.
Er wandte sich der Hebung der wirtschaftlichen Kultur seines Staates zu. Infolge der Abgaben, die er von den Unterworfenen erhielt, und des ihm vom Papste verliehenen Privilegiums, mit seinen Uberschssen an Landesprodukten Handel treiben zu drfen, wuchs sein Reichtum be-deutend. Fr die Zucht unter den Brdern lag darin kein Vorteil. Sie lie sehr bald nach, und der Ordensritter, einst wegen seines harten und entsagungsvollen Kampfes gegen die Unglubigen ein leuchtendes Vorbild fr den deutschen Adel, wurde wegen seines ausschweifenden Lebens berchtigt. Der landsssige Adel war unzufrieden, weil er an der Regierung des Landes keinen Anteil geno und der Orden seine Shne nicht aufnahm. Ebenso empfanden die Städte den Ausschlu von Regierungsangelegenheiten schmerzlich. Die Danziger aber waren auerdem darber erbittert, da der Orden mit solchen Produkten, mit denen sie selbst hauptschlich Handel trieben, Getreide, Holz, Bienenwachs u. a., auf den auswrtigen Mrkten
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Das Zeitalter der Reformation.
197
verdankte es Luther, da ihn der Kardinal Cajetanns, der 1518 als ppstlicher Legat den Reichstag in Augsburg besuchte, dorthin beschied. Den von ihm geforderten Widerruf verweigerte er und floh bei Nacht, da er eine Gewalttat frchtete. An den Papst bersandte er eine Schrift, in der er von dem falsch unterrichteten an den besser zu unterrichtenden Papst" appellierte. Kurz darauf erklrte er sich in Altenburg gegen den ppstlichen Kammerherrn von Miltitz bereit, seine Angelegenheit der Entscheidung eines deutschen Prlaten zu unterbreiten, und versprach, zu schweigen, wenn seine Gegner auch schwiegen. Bis dahin hatte Luther weder einen Angriff gegen die Kirche selbst gemacht, noch war er sich klar darber, da er sich innerlich schon von ihr getrennt hatte.
Der Bruch mit der rmischen Kirche trat bei der Dispnta-tion zu Leipzig 1519 zwischen Dr. Eck aus Ingolstadt und dem Witten-berger Professor Karlstadt, dem Luther beistand, zutage. Man stritt der den Primat des Papstes, die Meinungen von Hns, die Stellung der Konzilien. Dabei fielen die entscheidenden Worte, die eine Absage von der Autoritt sowohl des Papstes als auch der Konzilien enthielten ; obwohl Luther die Worte in ihrer Schrfe zu mildern suchte, nahm er sie nicht zurck.
Nach der Leipziger Disputation wurde Luther der Fhrer der Nation in ihrem Kampfe gegen die ppstliche Kurie. Denn alles, was die Nation schon zur Zeit' des Schismas als Mistnde der Kirche und ber-griffe der Kurie bekmpft hatte, lastete, seitdem die Reformversuche der Konzilien ohne Ergebnis verlaufen waren, doppelt schwer auf ihr und hatte die Feindschaft gegen jene verschrft, und zwar um so mehr, je weltlicher das Leben der hohen Geistlichkeit unter dem Einflu humanistischer Anschauungen und der niederen unter einer schlaffen Kirchenzucht geworden war.
Seit 1518 wirkte der erst zwanzigjhrige Philipp Melanchthon (Schwarzerd) (14971560) aus Bretten in der Pfalz, ein Neffe Reuch-lins, als Lehrer des Griechischen in Wittenberg. Wie Luther von ihm die Ursprache des Neuen Testaments lernte, so nahm er die Gedanken Luthers in sich auf. Melanchthon war es, der den Lehren Luthers ihre klare, allgemein verstndliche Form gab. Zunchst vermittelte er die Verbindung mit den Humanisten; Erasmus trat mit Wittenberg in Brief-Wechsel, Ulrich von Hutten machte Luthers Sache zu der seinigen. Die heftigsten literarischen Angriffe wurden erffnet, und da man das ganze Volk mitreien wollte, so wurden die Streitschriften in deutscher Sprache verfat.
Im Jahre 1520 legte Luther in reformatorischen Abhandlungen die Hauptgedanken seiner Lehre dar. Die Schrift An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung" legte die Schden der kirchlichen Verwaltung blo und deckte sich in vielen Punkten mit den schon wiederholt erhobenen Beschwerden der deutschen Nation.
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Extrahierte Personennamen: Cajetanns Karlstadt Philipp_Melanchthon Philipp Melanchthon Ulrich_von_Hutten Luthers
198
Aus der Geschichte der Neuzeit.
Wie tief das Volk erregt war, erkannte man, als im Sptsommer desselben Jahres Eck die ppstliche Bulle, die der Luther den Bann aussprach, wenn er nicht widerriefe, nach Deutschland brachte und ihre Verffentlichung verlangte; sogar geistliche Fürsten konnten dieser Auf-forderuug nicht nachkommen. Luther verbrannte die Bulle am Abend des 10. Dezembers 1520 vor dem Elstertore in Wittenberg.
Mit der Verhngung des Bannes hrte Luthers Angelegenheit auf, eine rein kirchliche zu sein, die Bestrafung des Exkommunizierten fiel der weltlichen Obrigkeit zu.
97. Karl Y. (15191556) und der Reichstag zu Worms. Nach dem Tode Maximilians I. 1519 traten Karl I.*) von Spanien, Maximilians Enkel, und Franz I. von Frankreich als Bewerber um die Krone auf. Beide waren Auslnder. Die Wahl fiel den Kurfrsten schwer. Auch der Gedanke tauchte auf, keinen von beiden zu whlen, sondern die Krone einem deutschen Fürsten zuzuwenden; aber er konnte nicht ausgefhrt werden. Nachdem Friedrich der Weise die Wahl mit Rcksicht auf die Armut seines Landes abgelehnt hatte, einigten sie sich auf Karl. Er war ein Enkel Maximilians und seine Macht ber-wltigend groß. Er gebot der ein Reich, wie es seit Karls des Groen Zeiten nicht bestanden hatte, ein Reich, von dem er sagen konnte, da die Sonne in ihm nicht untergehe.
Die Kurfrsten hatten sich dadurch gegen Karls bermacht zu sichern gesucht, da sie ihm vor der Wahl eine Reihe von Bedingungen (Wahl-kapitnlation) zur Unterzeichnung vorlegten, worin er sich n. a. verpflichtete, ohne ihre Zustimmung keinen Reichskrieg zu führen und kein fremdes Kriegsvolk nach Deutschland zu bringen; die Reichsmter nur mit Deutschen zu besetzen; keine Reichstage deutscher Nation auerhalb des Reiches zu halten und in ffentlichen Reichsverhandlungen und Schriften keine andere als die deutsche Sprache anwenden zu lassen. Diese Wahlkapitnlation wurde damals zum erstenmal eingefhrt und ist seitdem bei allen spteren Wahlen Gebrauch geblieben.
Die wichtigste Frage war die, wie sich Karl zu der die Nation tief erregenden Angelegenheit Luthers stellen wrde. Er lie die Deutschen darber nicht lange im Zweifel. Sobald die Bannbulle erschienen war, befahl er, sie in den Niederlanden zu verffentlichen und Luthers Bcher zu verbrennen.
*) Stammbaum der Habsburger.
Maximilian I. Maria v. Burgund Ferdinand v. Aragonien Isabella r. Kastilien
Philipp der Schne Johanna
Karl V., Ferdinand I., Maria,
Gem. Isabella v. Portugal Gem. Anna v. Ungarn Gem. Ludwig v. Ungarn
I I
Philipp It. von Spanien. Maximilian Ii.
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Extrahierte Personennamen: Karl_Y Karl Maximilians_I. Karl_I.* Karl Maximilians Franz_I._von_Frankreich Franz_I. Friedrich Maximilians Karls Karls Karl Karl Luthers_Bcher Maximilian_I. Maria_v Maria Ferdinand Isabella Philipp_der_Schne Johanna
Karl_V. Philipp Karl_V. Ferdinand_I. Ferdinand_I. Maria Maria Isabella Ludwig_v Ludwig Philipp_It Philipp Maximilian_Ii Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Wittenberg Luthers Worms Spanien Maximilians Maximilians Karls Deutschland Burgund Portugal Ungarn Spanien
Das Zeitalter der Reformation.
199
Karl war ein glubiger Sohn feiner Kirche und ist trotz politischer Streitigkeiten mit dem Papste an ihr niemals irre geworben; die bentsche Reformation hatte an ihm ihren strksten und entschiebensten Gegner.
1500 wrbe Karl zu Gent in den Nieberlanden geboren. Er war von schwchlichem Krper und krnklich; ein melancholischer Ausbruck lag auf dem blassen Gesicht; ein schweres Gichtleiben lie ihn frhzeitig altern. Man hielt ihn lange fr unteilnehmenb, fchwach und abhngig. Aber vom 30 Lebensjahre fngt er an, feine Unternehmungen persnlich zu leiten, seine Heere felber zu führen. So ist fein Leben, wenn wir es im ganzen betrachten, nach ungewhnlich langem Ruhen volle Ttigkeit. Die nmliche Erscheinung, anfangs Ruhen, Warten, Zusehen, spt die Tat, kehrt auch whreub seines bewegtesten Lebens in den einzelnen Ereignissen immer wieber. Er fate Fall fr Fall, boch nur langsame Entfchlffe; kam enblich die Gelegenheit, dann war er auf, dann fhrte er aus, was er vielleicht seit zwanzig Jahren im Sinne gehabt. Das ist die Politik, die seinen Feinben verabscheuuugswrbig und Hinterlist, seinen Freunben ein Muster von Klug-heit schien. Im vierzigsten Jahre shlte er seine Kraft fchon halb gebrochen^ Da entwickelte sich in ihm ein Hang zu schwermtiger Einsamkeit, biesem Zustanb entschlo er sich, das Leben zu verlassen, ehe er starb." Er sah schlielich alle feine Entwrfe vereitelt: die getrennten Religionsparteien waren nicht geeinigt, Weber die ppstliche Gewalt beschrnkt, noch die alte Kaifergewalt hergestellt; Weber war Frankreich gebemtigt, noch die Trken-macht gebrochen; die beutfche Kaiferkrone war dem fpatiifch-habsbiirgifchett
Haufe nicht gesichert! .
Was hatte er, um den Deutschen zu gefallen? Seme Natur war nicht fhig, sich zu jener treuherzigen Offenheit zu entwickeln, welche unsere Nation an ausgezeichneten und hochgestellten Menschen zu allererst anerkennt, liebt und verehrt." (Rattke.)
Der Reichstag. Auf dem Reichstage zu Worms 1521 forberte der ppstliche Legat Aleauber Luthers Verurteilung ohne Verhr. Karl, der der Untersttzung der Staube in dem brohenben Kriege mit Frankreich bebnrfte, gab ihrem Wunsche nach einem Verhr Luthers nach, und dieser folgte. Ich will hineingehen und wenn so viele Teufel in Worms wren, als Ziegel auf den Dchern", waren seine Worte. Hier bekannte sich Luther in lngerer Rebe zu dem Inhalt seiner Schriften, erklrte nnumwunben, ba er sich Weber der Autoritt des Papstes noch der eines Konzils unterwersen knne, sonbern Wiberlegung aus der Heiligen Schrift ober durch klare Grnbe der Vernunft forbere. Dabei soll er das Wort gesprochen haben: Hier stehe ich; ich kann nicht anders, Gott helfe nur. Amen!" Verhanblnngen, die noch acht Tage lang mit ihm gefhrt wrben, hatten kein anberes Ergebnis. Nach seiner Abreise erlie der Kaiser das Wormser Ebikt; es forberte die Auslieferung Luthers, die Verbrennung feiner Schriften und die Unterbrckung seiner Lehre in schroffster Form.
Da der Kaiser nach Schlu des Reichstags Deutschlaub verlie und eine langbanernbe Abwesenheit zu erwarten war, hing die Ausfhrung des Ebiktes von dem in Worms beschlossenen Reichsregimente ab, das m
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Weber Karl Karl Weber
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204
Aus der Geschichte der Neuzeit.
unglckter Zug nach Sdfrankreich, wobei der Connetable Karl von Bonrbon auf des Kaisers Seite stand, verschaffte Franzi, auch das ber-gewicht in Italien wieder. Endlich entschied jedoch der Sieg von Pavia (1525) fr die kaiserlichen Waffen. Die Stadt, von einer kaiserlichen Truppe besetzt, wurde von Franz eingeschlossen. Der spanische Feldherr Pescara und der Landsknechtsfhrer Georg von Frnndsberg zogen zum Entsatz heran und berfielen das franzsische Lager vor der Stadt. Franz wurde gefangen. Unter den schwersten Bedingungen erhielt er im Frieden zu Madrid Frieden und Freiheit. Obwohl er ihn beschworen hatte, konnte und wollte Franz ihn nicht halten, und es kam zum zweiten Kriege. Damals trat Klemens Vii. aus dem Hause Medici auf franzsische Seite; zu Cognac wurde die Heilige Liga, der auch England beitrat, geschloffen. 1527 strmten die kaiserlichen Truppen unter Fhrung Karls von Bourbon, der an den Mauern fiel, Rom bis auf die Engelsburg, in der der Papst eine Zeitlang belagert wurde. 1529 im Damenfrieden zu Cambrai, um dessen Zustandekommen sich Frstinnen von beiden Seiten bemhten, verzichtete Karl vorlufig auf das Herzogtum Burgund, Franz gab seine Ansprche auf Mailand auf. In Bologna wurde Karl vom Papste zum Kaiser gekrnt; mit ihm zur Ausrottung der Ketzer eng verbndet, kehrte er nach Deutschland zurck. Karl ist der letzte, der in Italien zum Kaiser gefrnt worden ist.
Die Trkenkriege. Gerade als Karl seinen ersten groen Erfolg errungen hatte, nderten sich die Verhltnisse in Osteuropa in einer fr das Haus Habsburg bedrohlichen Weise. Suleiman der Prchtige schlug das ungarische Heer bei Mohacs an der Donau (1526) und rckte damit Wien nher. Da Ludwig von Ungarn in der Schlacht ge-fallen war, kamen zwar die Kronen von Bhmen und Ungarn an Ferdinand, seinen Schwager, Karls jngeren Bruder, doch fiel ihm von Ungarn zunchst nur ein schmaler Streifen im Westen zu. 1529 belagerte Suleiman Wien. Die Stadt, tapfer verteidigt, hielt sich, bis ein deutsches Heer, ohne Rcksicht auf kirchliche und politische Mihelligkeiten ins Feld gestellt, durch fein Herannahen den Feind zum Abzug ntigte.
tz 100. Die Schweizer Reformation. Die Umwandlung des Gottes-dienstes nach altem in einen solchen nach neuem Gebrauche wurde gleich-zeitig an vielen Orten von den Obrigkeiten vorgenommen. Luther gab dabei Rat, sofern er darum angegangen wurde, nicht aber Vorschriften. Ebenso wurde es in der Lehre gehalten; dabei konnte nicht ausbleiben, da Verschiedenheiten in der Auffassung hervortraten, durch die die Freunde einer Erneuerung voneinander getrennt wurden.
Neben Wittenberg wurde die Schweiz ein Mittelpunkt der Refor-mation, und zwar in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts die deutsche Schweiz mit Zrich, in den vierziger Jahren die franzsische mit Genf.
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Extrahierte Ortsnamen: Italien Pavia Pescara Madrid England Rom Engelsburg Cambrai Burgund Mailand Bologna Deutschland Italien Osteuropa Haus_Habsburg Donau Wien Ungarn Karls Ungarn Wien Wittenberg Genf
148
Die Zeit der Kirchenspaltung und der groen Konzilien.
83.
Das Konzil Im Jahre 1414 versammelte sich unter dem Schutze Siegmunds (uu-iisallgemeines Konzil in Konstanz, um das Schisma zu beenden (causa unionis), die hnssitische Ketzerei zu prfen und auszurotten (causa fidei) und die Reform der Kirche (causa reformationis) durchzufhren.
Die Reformpartei, an deren Spitze Gersou, der Kanzler der Pariser Universitt, und der Kardinal Peter d'ailly standen, stellte den Satz auf, da ein allgemeines Konzil der dem Papste stehe, und forderte eine Beschrnkung der ppstlichen Gewalt durch regelmig wiederkehrende Kon-zilien. Demgem wurde der eine der drei Ppste zur Abdankung ge-zwungen, während ein anderer freiwillig auf seine Wrde verzichtete; der dritte wurde abgesetzt. Daneben widmete man sich der Beratung der causa fidei.
Reform- In Bhmen, wo man schon zur Zeit Karls Iv. eine Reform der w Bhmen"kirche gefordert hatte, verband sich mit der reformatorifchen eine national-tschechische Bewegung. Die bhmischen Prediger wandten in Wort und Schrift die tschechische, damals noch literaturlose Sprache an und bekmpften die Deutschen, die das alte Kirchentnm ver-teidigten; es kam so weit, da Reformatorisch und Tschechisch, Altkirchlich und Deutsch zusammenfielen. Dazu kamen soziale Gegenstze: der grnnd-angesessene deutsche Brger wurde von dem besitzlosen tschechischen Hand-werker, der adlige Grogrundbesitzer von dem tschechischen Bauern ange-feindet.
Johann Hus. Der Fhrer dieser nationalen und religisen Bewegung in Bhmen wurde Johann Hns. Geboren 1369 in Husiuetz als Sohn armer Bauern, verdankte er es seiner hohen Begabung, seiner Sittenstrenge und Tatkraft, da er Prediger in Prag und Lehrer an der Universitt, dazu Beichtvater der Knigin wurde. Mit Wiclifs Schriften vertraut, pre-digte er in dessen Sinne in tschechischer Sprache. Vom Adel Bhmens bedrngt, begnstigte ihn König Wenzel, da er aus den Tschechen eine ihm ergebene Partei zu bilden hoffte, und nderte auf seine Veranlassung das Stimmverhltnis der Nationen, in welche die Hrerschaft der Uni-versitt geteilt war, zu unguusten der Deutschen. Daher siedelten 1409 an 2000 deutsche Magister und Studenten von Prag nach Leipzig der, wo Friedrich der Streitbare von Meien*) eine neue Hochschule erffnete. Spter durch den Erzbischos von Prag gebannt, predigte Hns unter dem Schutze seiner Freunde im Lande weiter. Unter Zu-sicherung freien Geleits folgte er 1415 der Ladung vor das Konstanzer Konzil. Hier wurde er alsbald in Haft genommen, wiederholt verhrt und nach Verweigerung eines Widerrufs als Ketzer verbrannt. Ein Jahr darauf folgte ihm sein Freund Hieronymus von Prag auf den Scheiterhaufen.
*) Er erhielt 1423 nach dem Aussterben der Askanier <vgl. 57) das Herzogtum Sachsen-Wittenberg und begrndete so die Herrschaft der Wettiner in Sachsen.
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178
Die deutsche Reformation bis zum Nrnberger Religionsfrieden.
96.
Kurbrandenburg und dem Erzbistum Magdeburg den vollkommensten Erla aller Snden". Obgleich die ihm erteilte Anweisung ausdrcklich Bue und Reue" verlangte, erweckte er durch die Art seines Auftretens den Glauben, als knne Gnade und ewiges Leben fr Geld erkauft werden. Diefes Verfahren fand vielfach Mibilligung. Daher heftete Di- Luther am 31. Oktober 1517, am Vorabend des Allerheiligenfestes, sldsist?.95 Thesen (Disputationsstze) an die Tr der Schlokirche zu Wittenberg an, forderte zu eiuer ffentlichen Verhandlung der den Snden-erla auf und sandte seine Thesen auch dem Erzbischof von Mainz mit einer eingehenden Begrndung und der Bitte, sie in Rom vorzulegen. Die Thesen verbreiteten sich rafch der ganz Deutschland und wurden berall eifrig errtert; auch erschienen Gegenschriften*).
In Rom wurde der Proze wegen Ketzerei gegen ihn anhngig gemacht und er aufgefordert, sich persnlich seinen Richtern zu stellen. Der Vermittlung Friedrichs des Weisen hatte es Luther zu verdanken, Cajetan. da ihn der Kardinal Cajetanus, der 1518 als ppstlicher Legat den Reichstag in Augsburg besuchte, dorthin beschied. Den von ihm geforderten Widerruf verweigerte er und floh bei Nacht, da er eine Gewalttat frchtete. An den Papst bersandte er eine Schrift, indem er sich von dem falsch unterrichteten an den besser zu unterrichtenden Papst" berief. Kurz darauf Miltitz, erklrte er sich in Altenburg dem ppstlichen Kammerherrn von Miltitz gegenber bereit, feine Angelegenheit der Entscheidung eines deutschen Prlaten zu unterbreiten, und versprach, zu schweigen, wenn seine Gegner auch schwiegen. Bis dahin hatte Luther weder die Kirche selbst an-gegriffen, noch war er sich klar darber, da er sich innerlich schon von ihr getrennt hatte.
Leipziger Der Bruch mit der rmischen Kirche trat bei der Disputation zu Leipzig (1519) zwischen Dr. Eck ans Ingolstadt und dem Wittenberg er Professor Karlstadt, dem Luther beistand, zutage. Man stritt der den Primat des Papstes, die Meinungen von Hus, die Stellung der Konzilien. Dabei fielen die entscheidenden Worte, die eine Absage an die Autoritt des Papstes und der Konzilien enthielten; obwohl Luther die Worte in ihrer Schrfe zu mildern suchte, nahm er sie nicht zurck. Fortan wurde er der Fhrer der Nation in ihrem Kampfe gegen die ppstliche Kurie. Denn alles, was das deutsche Volk schon zur Zeit des Schismas als Mistnde der Kirche und bergriffe der Kurie bekmpft hatte, lastete, seitdem die Reformverfnche der Konzilien ohne Ergebnis verlaufen waren, doppelt schwer auf ihm und hatte die Feindschaft gegen jene um so mehr verschrft, je weltlicher das Leben der hohen Geistlichkeit unter dem Ein-flu humanistischer Anschauungen und der niederen unter einer schlaffen Kirchenzucht geworden war.
*) Man beachte, da die norddeutsche Reformation von dem deutschen Kolonial-lande ausgegangen ist; denn Wittenberg (1180 zuerst erwhnt) liegt jenseits der alten Slawengrenze der Saale. In der Reformation findet also die erste groe Rckwirkung des Koloniallandes auf das Mutterland statt.
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62. 63.
Friedrichs Regierung in Sizilien und in Deutschland.
111
Honorins, nachdrcklich auf die Erfllung des Gelbdes drang. Jetzt sammelte sich in Unteritalien ein Kreuzheer, und obwohl im Lager eine pestartige Krankheit ausbrach, stach Friedrich in See. Als er aber nach wenigen Tagen selbst erkrankte und nach Apulien zurckkehren mute,
nahm Gregor an, der Kaiser gebrauche einen Vorwand, um sich seinen Verpflichtungen zu entziehen, und sprach der ihn den Bann aus*).
Der fnfte Kreuzzug (12281229). Friedrich rechtfertigte sich^ ^ u gegen die Anklage der Verstellung und brach 1228 zum zweiten Male auf. Als Gemahl Jolanthes, der Tochter des letzten Knigs von Jerusalem und Erbin des Knigreiches, wollte er das Land fr sich selbst erobern und gewann Jerusalem und die alte Pilgerstrae von der Kste nach den heiligen Sttten durch Unterhandlung mit dem Sultan von gypten wenigstens sr einige Zeit den Christen zurck, ob-gleich alle seine Schritte dnrch die Sendboten des Papstes erschwert wurden und die Templer und Johanniter dem mit dem Banne belegten Kaiser den Gehorsam verweigerten. In der Kirche des Heiligen Grabes krnte er sich zum König von Jerusalem; da aber der ppstliche Legat auch der die Heilige Stadt das Interdikt verhngt hatte und die Nachricht eintraf, da ppstliche Truppen in das Knigreich Unteritalien eingefallen seien, kehrte Friedrich schleunigst nach Italien zurck und vertrieb mit Leichtigkeit die ppstlichen Schlsselsoldaten" aus seinem Erbreiche. Unter Vermittelung des Hochmeisters des Deutschen Ritterordens, Hermann von Salza, der den Kaiser auch schon aus seinem Kreuzzuge eifrig untersttzt hatte, schlo er (in San Germano) mit dem Papste Frieden und wurde vom Banne gelst (1230).
63. Friedrichs Regierung in Sizilien und in Deutschland. Friedrich in Seinem Knigreiche Sizilien gab Friedrich eine Verfassung, die an die Si3ihen' Stelle des mittelalterlichen Lehnsstaates ein modernes Staatswesen im Sinne des ausgeklrten Absolutismus treten lie. An der Spitze stand der König mit unumschrnkter Gewalt. Er sttzte sich auf ein trefflich geordnetes Finanzwesen, das ihm die Besoldung eines wohl geschulten Beamtentums und die Ausstellung eines Sldnerheeres sowie die Aus-rstuug einer Flotte gestattete. Um Ruhe und Ordnung herzustellen,
wurden Selbsthilfe und Fehde untersagt, ein Gesetzbuch aufgestellt und ein oberstes Berufungsgericht geschaffen. Zur Frderung der geistigen Interessen grndete Friedrich die Universitt zu Neapel. Im Interesse der Staatseinheit erlie er Gesetze gegen die Ketzer. Die trotzigen Barone wurden in strenger Abhngigkeit erhalten, die Sarazenen teilweise von Sizilien nach Apulien verpflanzt.
In Deutschland hatten unter König Heinrich, dem Sohne Friedrichs, die Worms er Reich sgesetze bereits 1231 den Fürsten beinahe volle Wormser Landeshoheit zu gestanden. (Vgl. 68.) Sie erhielten die Muzgerech- Re-chsgesetze.
*) In Apulien starb einer der getreueften Begleiter des Kaisers, der Landgraf Ludwig Iv. von Thringen, der Gemahl der heiligen Elisabeth.
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrich Friedrich Gregor Gregor Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Hermann_von_Salza Friedrichs Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Heinrich Heinrich Friedrichs Ludwig_Iv Ludwig Elisabeth
Extrahierte Ortsnamen: Friedrichs Sizilien Deutschland Unteritalien Apulien Jerusalem Jerusalem Unteritalien Italien Friedrichs Sizilien Deutschland Sizilien Neapel Sizilien Apulien Deutschland Friedrichs Worms Apulien
64. Friedrich im Kampfe mit den Lombarden und dem Papsttum._113
Innozenz Iv., der endlich auf den ppstlichen Stuhl erhoben Innozenz iv. wurde, war anscheinend zum Frieden geneigt. Da aber die Unterhand-luugeu mit Friedrich zu keiner Einigung fhrten, berief er von neuem ein Konzil, flchtete aus Rom und begab sich nach Lyon, wo sich die Prlaten versammelten. Das Konzil billigte trotz des Einspruchs des kaiserlichen Gesandten die Absetzung Friedrichs und wiederholte die Ex-kommunikative Der Kaiser wurde seiner Kronen fr verlustig erklrt,
und seine Untertanen wurden von ihrem Treueide losgesprochen; Scharen von Bettelmnchen predigten gegen den sarazenischen Ketzer" das Kreuz.
Gegen dieses Urteil erhob der Kaiser in einem Rundschreiben an die Kampf zwi-Frsten Europas Einspruch; er erkannte zwar die Gewalt des Papstes kirchlichen Dingen an, aber kein gttliches oder weltliches Gesetz gebe diesem das Recht, in weltlichen Angelegenheiten zu richten, Könige und Fürsten abzusetzen. Er beklagte die Verweltlichung des Klerus und den Mibrauch der priesterlichen Gewalt; die weltliche Gewalt stamme unmittelbar von Gottes, nicht von des Papstes Gnaden. Die prinzipiellen Gegenstze^ver-schrften sich zu fanatischer Wildheit. Mit dem Kampfe zwischen Staat und Kirche verband sich das Ringen zwischen den italienischen Dynasten und den Brgern der auf ihre Selbstndigkeit bedachten Städte.
Der Abfall vom Kaiser begann in Deutschland, wo zuerst Landgraf egeninige. Heinrich Raspe von Thringen und Hessen als Gegenknig aufgestellt wurde; doch behauptete sich Friedrichs Sohn Konrad, da der Landgraf schon 1247 starb und der neue Gegenknig, Graf Wilhelm von Holland,
keinen Einflu gewann. In Italien zog sich der Kampf um die Stadt Krieg Parma zusammen; aber die Belagerung, die einem glcklichen Ausgange'" Valien, schon nahe war, mute der Kaiser nach einem khnen Ausfalle der Belagerten und der Einscherung seiner Lagerstadt aufheben. Noch schmerzlicher war es fr ihn, da sein vertrautester Ratgeber, Petrus de Viuea, in den Verdacht geriet, nach seinem Leben getrachtet zu haben; er wurde gefangen-gesetzt und starb im Kerker. Zuletzt fiel Euzio, der trotz seiner Jugend schon zu den tchtigsten Heerfhrern seiner Zeit gerechnet wurde, in die Hnde der Bolognesen, die ihn bis zu seinem Tode in Haft behielten. Aber diese Un-glcksflle brachen weder die Macht noch den Mut des Kaisers. Von einer endgltigen Niederlage noch weit entfernt, begab er sich nach Unteritalien,
um neue Rstungen vorzunehmen; hier starb er nach kurzer Krankheit (1250). Friedrichs In Deutschland und Italien lie er den Brgerkrieg zurck; sein Tod be- Zob 1250 siegelte den Untergang seines Hauses.
Den Charakter Friedrichs Ii. hat man je nach dem Parteistandpunkte urteile der sehr verschieden beurteilt. Die Bettelmnche haben ihn nicht nur zum Ketzer Friedrich, gestempelt, sondern sogar den Antichrist in ihm gesehen. In Deutschland aber konnte das Volk den Friedenskaiser, der das wohlttige Landfriedens-gesetz gegeben hatte, nicht vergessen.
Friedrich war in seinem Wesen mehr Italiener als Deutscher, verfgte Friedrich als aber der eine universale Bildung. Hatte die Berhrung mit dem Orient Mensch, in der Zeit der Kreuzzge die Anschauungen des Abendlandes berall er-
Pfeifer, Geschichte. V, C. 8
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